Stans

Usbekistan, Kirgistan, Kasachstan - Vo Tashkent mitem Velo dür z'Ferghana Tal nach Osh u vo dert witer via Bishkek nach Almaty.


Zwöi Route stöh ir engere Uswau: z'Ferghanatal in Usbekistan oder obe dür d'Steppe in Kasachstan. Mir entscheide üs für di anspruchsvoueri aber landschatlech reizvoueri Variante. Und bereues nid.

In extremis, bi Schnee und isetzender Dukuheit, kämpfe mer üs ufe Kamichq-Pass. Mit 1'720 Höhenmeter isches dr höchst Astieg a eim Tag und eine vo de intensivschte. Aber z'Glück isch uf üsere Site, churz vorem Idunkle finge mer im ne abglägene Feriehuuskomplex e Übernachtigsmüglechkeit. Am nächschte Morge wärde mer füre brutau Ufstieg belohnt: 1'900 Höhemeter Abfahrt uf ere guet asphaltierte Houptstrass. Mir gniesse di längi Abfahrt mit viu Schuss. So chönts immer si!

Di nächschte Täg füehre üs dür verschidnigi Stedtli und immer widr uf läbändigi Basars. Z'Ferghanatal isch berüehmt für d'Produktion von Sidestoffe, Teppiche und Keramik. Eis Highlight isch dr Bsuech vore Sidemanufaktur. Hie isch hüt eigentlech e Ruehetag, aber wäg eme dringede Uftrag isch glich e euteri Usbekin am Schaffe. Mit ruhiger Hand arbeitet sie a eme farbige Sidestoff, e Bstellig vo eme italienische Modedesigner. D'Produktion vom Spinne bis zum Färbe vo de Garn isch ungloublech ufwändig. Mir si schwär beidruckt vo däm Handwärk.

Begleitet uf üsere Fahrt dür z'Ferghanatal wärde mer vo starchem Smog. Schwäri Rouchschwade hange ir Luft. Es wird hie no mit Houz u Chole gheizt. Dr Vercher leischtet e witere Bitrag zur schlächte Luftqualität. Öpis wo üs uf dr Reis dür d'Stans witer verfougt.

Dütlech erfreulecher isch di härzlechi usbekischi Gaschtfründschaft. E zuefäuigi Begägnig füehrt üs iz Huus vo eme pensionierte Velomechaniker. Nach eme churze Gspräch im ne chline Restaurant, sitze mer plötzlech i sim Wohnzimmer und gniesse es usbekisches Znacht. Sini Tochter hett e grossi Uswauh vo vegetarische Spise kocht. Mir si liecht überforderet vo dere Härzlechkeit. Mit Google Translate tusche mer üsi Gschichte us und lerä meh über ihres Läbe in Usbekistan. Es isch e schöne Abe, wo üs no lang in Erinnerig wird blibe. Mit vouem Buch und eme Sack vou Gschänk verlöh mer ihres chline Hüsli in Kokand.

Nach ere Wuche ufem Velo erreiche mer di kirgisischi Gränze und churz nachhär Osh, di zwöitgröschti Stadt vo Krigistan. Es isch chaut. Sehr chaut. Velofahre isch für üs ke Option. Stattdesse geits uf vier Räder vo Osh nach Bishkek - über drü 3'000er Päss u dür spektakuläri Landschafte. In Bishkek lege mer e churzi Pouse ih. Dr Winter isch immer no da und dr Smog leider o. Drum verstoue mer scho gly üsi Velos im ne Bus und zieh witer nach Almaty.

Dert acho füehle mer üs sofort wou. Trotz dr Cheuti isch Almaty aus Studäntestand üsserscht lebändig. Üse Plan: e ruhiege Abe im ne Kaffi, für dä Blog-Post z'schribe. Drus wird de aber e spontani Nacht mit Locals i de Bars vor Stadt: Red Bar, Pink Bar, Green Bar. Dr Autersungerschied vo über 10 Jahr isch kes Problem. Am früeche Morgen gheie mer mit schwäre Füess u Chöpf iz Bett.

O kulinarisch überrascht üs Almaty. Zwüsche de vile fleischlaschtige Spise entdecken mer Lagman – e Uigurischi Spezialität us handzogene Nudle mit chüschtiger Sauce.

Mir nütze Zyt in Almaty fürne Usflug zur risige Freiluftisbahn und eme Fotokurs. Dr Janarbek zeigt üs bi eme drüstündige Workshop i sim Fotoatelier, wie me Fotos duet bearbeite. Zwüsche düre gits e interkulturelle Ustusch bi drü Schale Lagman.

Nach üsere Reis dür di drü Stan-Länder Usbekistan, Kirgistan und Kasachstan geits witer i Richtig Oschte. Usem Bus entdecke mer nach sächs Stung Busfahrt am Horizont di erschte Hochhüser vo Korgas, dr Gränzstadt in China.

 

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