⁠⁠Kediler şehri

Türkei Teil II - Vo Yalova mit dr Fähri nach Yenikapı nach Ortaköy, vo dert chrüz u quer dür nach Beşiktaş, Beyoğlu, Fatih u Eminönü witer uf di anatolischi Site nach Üsküdar, Kadıköy u Yeldeğirmeni u widr zrügg nach Bebek, Şişli und am golden Horn entlang nach Bebek u im zickzack übere Bosporus hin u här.

D'Skyline vo Istanbul chunnt immer necher, mit dr Fähri stüre mer diräkt uf die Stadt zue. Was fürnes Gfüehl z Velo vor Fähri z stosse und a z'cho! Nach 122 Täg ungerwägs si, mit viune chürzere u lengere Zwüschstopps, schöne Umwäge und zuesätzliche Höhemeter chöme mir a däm Ort ah, wo mir üs insgeheim aus Ziu gsetzt hei. Vouer Freud u Neugierde fahre mir mitem Velo die letschte Kilometer dür Istanbul bis zu üsem Zimmer in Ortaköy. Vor üs liege drü Wuche, wo mir die Stadt chöi erkunde und gniesse.

Üsi Täg in Istanbul starte jewius mit eme türkische Zmorge: Menemen, Gözleme, Simit und Çay. Nach em Zmorge nähme mir üs Zyt für z'Plane und Vertiefe wie dasses söu witer ga. Es brucht viu Zyt, wüus o viu Müglechkeite git. Mir merke abr mit dr Zyt, dasses gar nid so eifach isch, wie mer hei dänkt. Näbsch viune Konflikte, diverse politische Spannige u gschlossnige Gränze steit o dr Winter vor dr Tür.

Am Namittag blibt üs viu Zyt für di riise Metropole z'entdecke. Rund 20 Millione Mensche läbe in Istanbul über zwöi Kontinänte verteilt. Zwüsche drin bewege sech pro Tag 9 Millione Outos dür d'Stadt - vili drvo mit eme hausbrächerische Tempo. Vom Verkehr in Istanbul isch üs i viune Gspräch gwarnt worde. Mir gseh mit eigete Ouge warum und löh d'Velos akettet im Stägehuus. Di verschidnige Stadtteile erkunde mer mehrheitlech mit Bus, Tram, U-Bahn, Drahtseilbahn, Fähri u vor auem z'Fuess.

Mir gniesse di grossi Viufaut vo Istanbul: Es Konzärt vore bekannte türkische Band, diverse Museumsbsüech, es Heimspiu vom Beşiktaş JK, lengeri Usflüg us dr Stadt use id Natur und o e Bsuech im ne traditionelle Hamman hei mer üs nid la entga.

Einisch meh si d Begägnige mit de Mönsche es bsunders Highlight i dene Wuche. Dank ihne bechöme mir einzigartigi Iblicke i die Stadt und lere viu über d Gschicht, d Kultur und über die politische Heruseforderige. Mir träffe dr Cihan, e Fründ vom Silä, u sini Fründin Çisem. Sie hei für üs es Tagesprogramm zämegsteut: Es usgiebigs türkischs Zmorge, e Bsuech ir Hagia Sophia, verschidnigi mau Käffele und Cay trinke, es usgedehnts Backgamon Turnier, Znacht im ne Restaurant mit authentischer türkischer Chuchi und zum Abschluss no e Bsuech i ihrer Lieblingsbar. 

Es git o es Widersehe mit dr Zoé u em Quentin. Mit ihne si mer vor eme Monet in Griecheland zäme ungerwägs gsy. Mir freue üs aui riesig üs z'gseh und au di Gschichte vo ungerwägs usztusche. Dür sie lehre mir dr Sergen kenne, e türkische Englisch-Lehrer und zuekünftige Touristefüehrer. Är hett es umfassends Wüsse und Verständnis vor Gschicht und Kultur vo Istanbul und dr Türkei generell. Immer widr heissts "Ok, lets go guys, we need to move". Dr Sergen jagt üs mit Zoé u Quentin während mehrere Täg chrüz u quer dür d'Stadt und mir entdecke vili weniger touristischi Egge vo dere Stadt.

O mit dr Istanbuler Velo-Community chöme mer in Kontakt. Dür ne Zuefau wird d Sula fürnes Fotoshooting für Jahreskalender vor Froue-Velovereinigung "Zincir Kıran Kadınlar" (Frauen, die Ketten sprengen) agfragt. Am Fotoshooting, wo glichzytig o es Velo Meetup isch, träffe mer vili beidruckendi Lüt, wo sich drfür isetze, dass di Stadt velofründlicher wird. Dert lehre mir näbscht viu ne angere Istanbuler Velofahrer:inne o d'Tuğçe kenne, wo mer paar Täg spetr widr träffe. Sie überrascht üs mit eme Abstächer uf z'Dach vom Spitau, wo mer e einmaligi Ussicht uf d'Stadt bechöme.

Näbscht au dene Begägnige mit Mönsche träffe mer o uf angeri Stadtbewohnerinne: Chatze! Sie si überau - sitze uf Roller, Motorhube, Outodächer, beobachte üs vom Baukon, lige im Supermarkt am Bode, hocke näbe üs i Kaffis und trone relaxed uf Stromchäschte. Sie ghöre zum Stadtbiud zäme mit de vile Chatzhüsli und Fuetternäpf i de Strasse u Huusigäng. Nid wäge nüt seit me Istanbul o "kedi şehri" - Stadt der Katzen. D'Mönsche in Istanbul liebe Chatze und kümmere sech guet um sie.

Nach drü Wuche näme mer es letschts mau d'Fähri übere Bosporus und luege nomau am gschäftige Tribe zue, bevor mir uf dr anatolische Site über mehreri Stunde us dr Stadt usefahre. Di vile Idrück und Begägnige wärde üs no lang in Erinnerig blibe.

 

Karte

✉️ Blog Updates: Mäud di hie ah, we de über nöi Biträg wosch informiert wärde.

 
Zurück
Zurück

Weiter
Weiter